Rechtsanwältin Hussain-Hämäläinen erneut in vielen landesweiten Medien („Die Zeit“, LTO, FOCUS, EXPRESS etc.)

Über einen Fall von mir wurde im November 2023 deutschlandweit berichtet. Wie ich in meinem Blog schon berichtete:

Im Mai 2023  sollte in einem Gerichtsprozess meines Mandanten gegen seinen Arbeitgeber, die Deutsche Lufthansa AG, der Kammertermin stattfinden und zwar per Videokonferenz. Sowohl mein Mandant, wie auch ich wie auch der Anwalt der Deutschen Lufthansa AG hatten uns rechtzeitig in die Videokonferenz eingewählt und warteten ca. 45 Minuten darauf, dass das Gericht die Verhandlung eröffnen würde. Vor dem Arbeitsgericht Köln hatten wir deshalb geklagt, weil die Deutsche Lufthansa AG (Beklagte) dort ihren Sitz hat. Während wir warteten, plauderten wir schon online miteinander, besprachen schon mal den Fall und fragten uns, warum es so lange dauert, bis das Gericht sich aufschaltet, gingen aber davon aus, dass das Gericht noch mit anderen Verhandlungen beschäftigt war etc. Nach 45 Minuten riefen wir schließlich bei dem Arbeitsgericht Köln an und erfuhren, dass die Gerichtsverhandlung bereits beendet und ein Urteil auch schon verkündet worden sei. Wir „fielen aus allen Wolken“! Der Richter behauptete im Urteil, die Teilnehmer seien begrüßt worden, wir hätten Anträge gestellt und uns zum Fall inhaltlich geäußert. Alles wahrheitswidrig! Die Gerichtsverhandlung hat es nie gegeben. Den Richter hat keiner von uns gesehen oder gehört,  geschweige denn mit ihm gesprochen. Den  Befangenheitsantrag, den ich namens meines Mandanten gegen den Vorsitzenden Richter gestellt hatte, war erfolgreich. Das ist eine Sensation vor dem Hintergrund, dass Befangenheitsanträge in Zivilverfahren äußerst selten erfolgreich sind.

Dem Richter wurde der Fall entzogen! In der Berufungsinstanz haben wir einen Vergleich geschlossen. Das Verfahren gegen die Deutsche Lufthansa AG ist damit beendet.

Medien in ganz Deutschland und viele Anwaltskollegen haben in ihren Blogs und in den Sozialen Medien über diesen Fall berichtet. Hoffentlich ist das ein Einzelfall.

IN  ENGLISH:

Attorney Hussain-Hämäläinen again appeared in many national media (“Die Zeit”, LTO, FOCUS, EXPRESS etc.)

A case of mine was reported across Germany in November 2023. As I already reported in my blog: In May 2023, the chamber hearing in my client’s case against his employer, Deutsche Lufthansa AG, was to take place via video conference. Both my client and I as well as the lawyer from Deutsche Lufthansa AG dialed into the video conference in good time and waited around 45 minutes for the court to open the hearing. We filed a lawsuit at the Cologne Labor Court because Deutsche Lufthansa (defendant) has its headquarters there. While we were waiting, we were already chatting online, discussing the case and wondering why it was taking so long for the court to get involved, but we assumed that the court was still busy with other hearings, etc. After 45 minutes We finally called the Cologne labor court and found out that the court hearing had already ended and a verdict had already been announced. We “were blown away”! The judge claimed in the verdict that the participants had been welcomed, that we had submitted applications and commented on the content of the case. Everything was untrue! The court hearing never took place. None of us saw or heard the judge , let alone spoken to him. The application for bias that I made on behalf of my client against the presiding judge was successful. The case was withdrawn from the judge. We reached a settlement in the appeal court. The proceedings against Deutsche Lufthansa AG are now over completed. Media across Germany and many lawyer colleagues reported on this case in their blogs and on social media. Hopefully this is an isolated case.